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Professionelle Drohnenaufnahmen in Hamm

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Unser Angebot beinhaltet:

  • Drohnenaufnahmen, 360 Grad Panoramen und Drohnenfotos

  • Kamerafahrten, 360 Grad Aufnahmen und Fotos

  • Videobearbeitung, Bildbearbeitung und Audio

  • Planung, Organisation und Umsetzung von Medienproduktionen

  • Drohnenfilme, Imagefilme, Werbefilme, Dokumentationen
  • Virtuelle Realität (VR), virtuelle Touren, interaktiver 360 Grad Rundgang, Showrooms etc.

  • Präsentationen, Broschüren, Exposés, Vertriebsunterlagen etc.

  • Real Estate Marketing: Werbe- und Vertriebsmedien zur Immobilienvermarktung

  • Vermarktung im Bereich Investment, M&A, Corporate Finance, Kundenakquise etc.

  • Dokumentation von Bauprojekten, Industrieanlagen sowie in der Land- und Forstwirtschaft

Hamm bietet viele Sehenswürdigkeiten die für Drohnenaufnahmen interessant sind. Hier ein Auszug aus Wikipedia:

Burgen und Schlösser

Burg Nienbrügge
Die vermuteten Reste der Burg Nienbrügge – eine Burggräfte – lassen sich in der Flur Steinwinkel in Bockum-Hövel, einem Stadtbezirk von Hamm, besichtigen.

Burg Mark
Burg Mark war einst der Stammsitz der Grafen von der Mark. Heute existieren von der ehemaligen Burganlage nur noch die Wassergräben um einen baumbestandenen Burghügel. Die Hauptburg wurde ab dem 18. Jahrhundert als Steinbruch benutzt. Im Jahre 1803 wurden sogar die Fundamente der Burg herausgebrochen, so dass während der archäologischen Ausgrabungen in den Jahren 1973 und 1975 nur noch die weitgehende Zerstörung der archäologischen Befunde festgestellt werden konnte. Dies ist bedauerlich, weil es sich bei der Burg Mark um eine der größten Motten in Westfalen handelte. Im Jubiläumsjahr 1976, 750 Jahre nach Gründung der Siedlung Hamm, wurde die ungefähre Lage des Palas (Donjon) auf dem Burghügel durch Mauerwerk im Boden kenntlich gemacht.

Stadtburg oder Burg der Grafen von der Mark
Die irgendwann nach der Stadtgründung erbaute Burg der Grafen von der Mark, die sich am Nordenwall befand und nördlich an die Stadtmauer angrenzte, ist heute nicht mehr erhalten. Bereits in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts waren die Gebäude der Burg bis auf einen spärlichen Rest verfallen. Allerdings war zu dieser Zeit der Keller der Burg noch vollständig erhalten. Im Jahre 1944 wurde das Gelände dann durch die Luftangriffe völlig zerstört und später mit einer Kinderklinik überbaut, dem katholischen St. Elisabeth-Säuglingskinderheim. Dieses wurde schließlich 2006 zugunsten des Neubaus des Seniorenzentrums An St. Agnes zum Abriss freigegeben. Im Zuge der Ausschachtungsarbeiten konnten die Grundmauern der Burg im Erdreich nachgewiesen werden. Sie werden der Öffentlichkeit zugänglich bleiben. Zu diesem Zwecke wurden eine Kennzeichnung im Straßenbelag und eine Teilpräsentation der Originalfunde vorgenommen.

Schloss Heessen
Schloss Heessen ist eine an der Lippe gelegene Schlossanlage im Hammer Stadtteil Heessen. Die Schlossanlage wurde erstmals 975 als Erbgut des Bischofs Ludolf von Münster erwähnt. Heute ist diese historische Stätte im Besitz der Familie von Boeselager, die diese aber nicht selber bewohnt, da seit über 40 Jahren (1957) das Schloss als Landschulheim, privates Tagesgymnasium und Internat (Gymnasium) genutzt wird. Das dreiflügelige Hauptgebäude ist aus Backstein erbaut und besitzt als markantestes Bauteil zwei 30 Meter hohe Treppengiebel. Das heutige Schloss steht auf massiven Eichenpfählen aus dem 14. Jahrhundert, die schon als Fundament seiner Vorgängerbauten dienten. Mehrfach unter seinen verschiedenen Besitzern umgebaut und umgestaltet, erhielt es seine heutige Gestalt um 1908 unter dem Münsteraner Regierungsbaumeister Alfred Hensen, der dem Gebäude durch Turmbauten, Zinnen und eine Schlosskapelle nach englischem Vorbild ein neugotisches Aussehen verlieh. Von dem zur Anlage gehörigen, einstigen Barockgarten westlich des Schlosses sowie dem Park im englischen Landschaftsstil ist heute nur noch sehr wenig erhalten und wird heute Rosengarten genannt.

Schloss Ermelinghof
Schloss Ermelinghof ist ein ehemaliges Rittergut im Stadtbezirk Bockum-Hövel von Hamm. Urkundlich erwähnt wurde es erstmals im Jahre 1350.

Schloss Oberwerries

Luftbild des Wasserschlosses Oberwerries
Das Schloss Oberwerries ist ein zweiflügeliges Wasserschloss in den Lippeauen des Hammerer Stadtbezirks Heessen. Es wird erstmals 1284 im Lehnsregister des Grafen von Limburg im Besitz des Engelbert von Herbern genannt und umfasst mehrere Gebäude, die innerhalb verschiedener Jahrhunderte zur heutigen Schlossanlage zusammengewachsen sind. Seit 1942 im Besitz der Stadt Hamm, wurde es in der Zeit von 1952 bis 1975 restauriert. Heute bildet das Wasserschloss ein beliebtes Ziel für Schulen, Vereine, Verbände und Gruppen für Aus- und Weiterbildungszwecke. Es dient zudem als Bildungs- und Begegnungsstätte und als Veranstaltungsort repräsentativer Empfänge der Stadt Hamm. Im Pavillonturm gibt es die Möglichkeit, sich standesamtlich trauen zu lassen.

Haus Uentrop
Haus Uentrop ist ein Wasserschloss im Stadtteil Uentrop. Das 1720 errichtete Schloss befindet sich heute in privatem Besitz und ist restaurierungsbedürftig. Seit dem 6. Februar 1986 steht es unter Denkmalschutz. Es ist von einem Park umgeben.

Herrenhäuser
Zu den Herrenhäusern zählt Haus Gröneberg im Stadtbezirk Uentrop. Es stand um 1800 im Eigentum des August Gottfried von Sudhausen (1752–1802), einem Sohn des Diedrich Gerhard Friedrich Sudhausen. Da er kinderlos blieb, setzte er seinen Neffen Johann Adolph von Sudhausen als Universalerben ein. Letzterer verkaufte Haus Grönberg 1809 an den Hofrat Carl Bielefeld in Dortmund. Haus Gröneberg befindet sich noch heute in Privatbesitz und steht seit 1986 unter Denkmalschutz.

Ferner gibt es in Hamm noch die Adelsanwesen Haus Hohenover in Uentrop, Haus Kentrop in Hamm-Mitte und Haus Reck in Hamm-Lerche.

Nicht erhaltene Burgen und Schlösser
Nicht mehr erhalten sind die Burg Geinegge in Bockum-Hövel, die Burg Hövel in Bockum-Hövel und die Homburg in Herringen. Alle diese Gebäude sind heute überbaut und können deshalb nicht mehr besichtigt werden.

Nicht mehr erhalten ist außerdem das im 19. Jahrhundert abgebrochene Haus Nordherringen, das nach seinen früheren Besitzern auch Torksburg oder Torcksburg genannt wird. Es wurde als Burganlage der Grafen von der Mark an der Mündung des Herringer Bachs in die Lippe angelegt und diente der Sicherung der Lippegrenze nach Norden. Damit war es möglicherweise ein Nachfolgebau der Homburg.

Stadthöfe
Nicht erhalten sind auch die Stadthöfe von Hamm. Zahlreiche Familien konnten einen solchen ihr eigen nennen. Die Stadthöfe dienten phasenweise als „Nebenhaushalte“, während der Hauptwohnsitz in das städtische Umland verlagert werden konnte.

Nassauer Hof
Das gilt vor allem für den Nassauer Hof. Dieser war ein Adelssitz an der nach ihm benannten Nassauerstraße. Ursprünglich war er der Stadthof der Familie von Hausen. Die Erbtochter Katharina (geb. von Hausen) heiratete den Dortmunder Bürgermeister Nikolaus von der Bersworth († 1679). Das Ehepaar von der Bersworth oder deren Erben veräußerten zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt den Stadthof in Hamm an die 1712 geadelte Familie von Westhoven, über die er dann an die von Sudhausens kam. Diedrich Gerhard Friedrich Sudhausen († 1770) und seine Ehefrau Luise Sibylla geb. von Westhoven lebten auf dem Heithof (Mark), während sie den Nassauer Hof von 1757 bis 1763 an die Landesdeputationskommission vermieteten. Für das Jahr 1766 ist folgender Hinweis urkundlich belegt: Nassauer Hof, stehet ledig und gehöret H. Kr. R. Sudhaus, dieser domiciliret außer der Stadt auf seinem Guth Heidhof, und will der Hauß Steuer, weil der Nassauer Hof adlich frey ist nicht bezalen. Als 1767 die Kriegs- und Domänenkammerdeputation in Hamm eingerichtet wurde, scheiterte jedoch eine neuerliche Vermietung an den zu hohen Mietvorstellungen des Eigentümers. Erst sein Sohn, KDK-Rat Carl Diedrich Wilhelm von Sudhausen († nach 1811) bewohnte den Hof zumindest phasenweise wieder selbst, da Haus Heithof nach erfolgter Erbteilung (1777) an seinen älteren Bruder gefallen war (belegt 1803). Im Dezember 1792 nahmen die Brüder Ludwigs XVI. von Frankreich, nämlich Ludwig, Graf de Provence, und Karl, Graf de Artois, im Nassauer Hof Quartier. Der preußische König hatte diesen Hamm als Exil angeboten, da sie nach dem Einmarsch der Revolutionstruppen in das Rheinland Koblenz hatten verlassen müssen. Am 28. Januar 1793 erklärte sich Ludwig de Provence in der sogenannten Hammer Erklärung zum Regenten von Frankreich, solange sein Neffe Ludwig XVII. unmündig sei. Der eigentliche Nassauer Hof an der Nassauerstraße 13 mit den dazugehörigen Nebengebäuden wurde 1850 an die katholische Kirchengemeinde verkauft, die auf dem Gelände das Marienhospital errichtete. Die Bezeichnung Nassauer Hof wurde daraufhin auf das repräsentative Gebäude Nassauer Straße 17 übertragen, das zwar zum ursprünglichen Areal des Adelssitzes gehörte, aber bereits 1783 an den Hofrat Kühlenthal verkauft worden war. 1932 musste dieses Haus an der Nassauer Straße 17 dem Erweiterungsbau des Marienhospitals weichen.

Heessischer Hof
Der Stadthof der Freiherren von der Recke zu Heessen, auch Heessischer Hof genannt (nicht Hessischer Hof), stand an der Brüderstraße, und zwar vermutlich an der Brüderstraße 60, für die 1886 unter anderem der Direktor des Gymnasium Hammonense Carl Schmelzer als Mieter nachgewiesen ist. Das Gebäude befand sich unmittelbar östlich des Schulbaues von 1880. Zum ursprünglichen Hof gehörten als Nebengebäude die Häuser Brüderstraße 58 und 59, die bis zum Stadtbrand von 1734 unter einem Dach standen. Bereits vor 1734 hatten die Freiherren von der Recke die Brüderstraße 58 der katholischen Gemeinde als katholisches Schulhaus überlassen. Auch die Brüderstraße 59 befand sich bereits im Besitz des Glasmachers Konrad Schlömer. Das 1734 ebenfalls abgebrannte Haupthaus wurde 1763 von der Witwe Anna Elisabeth von der Recke zu Heessen an Johann Konrad Kirchhoff verkauft.

Heeren’sches Haus
Ebenso unterhielten die Freiherren von Plettenberg zu Heeren einen Stadthof (Heeren’sches Haus) am Marktplatz, der ab 1767 als Domizil der Märkischen Kriegs- und Domänenkammerdeputation in Hamm Verwendung fand.

Weitere Stadthöfe, wie zum Beispiel der der Freiherren von Galen zu Haus Ermelinghof, sind zwar belegt, aber bislang noch nicht eindeutig identifiziert.

Profanbauten
Durch die vielen Stadtbrände und die Kriegszerstörungen des Zweiten Weltkrieges sowie spätere Abbrüche sind in der Innenstadt nur noch wenige ältere Gebäude erhalten geblieben.

Stuniken-Haus

Der Brandmeister Stuniken ist Namensgeber für das Haus und den Stunikenmarkt (Kirmes)
Das Stuniken-Haus an der Antonistraße 10 ist ein Giebelhaus barocker Bauart mit Freitreppe. Es wurde von dem städtischen Oberbrandmeister Johann Bernhard Stuniken (1702–1784) im Jahre 1748 nach dem Vorbild norddeutscher Kaufmannshäuser errichtet. Als eines der wenigen Gebäude seiner Zeit hat es sowohl die zahlreichen Stadtbrände als auch die Luftangriffe auf Hamm im Zweiten Weltkrieg überstanden. Nach dem Tode des Erbauers wurde das Haus an seinen Sohn Nathanael Stuniken übertragen. Dieser vererbte es an seinen Schwager Johann Peter Schmits. Im Jahr 1842 verstarb seine Ehefrau, Magdalena geb. Stuniken. Das Haus ging daraufhin an den Kaufmann August Klaßmann über. 1864 verkaufte Klaßmann das Stunikenhaus an den Wirt Friedrich Leffert, der es wiederum 1878 an seinen Sohn Moritz Leffert vererbte. Von der Familie Leffert wechselte das Gebäude dann auf den Kürschner Anton Edel und nach dessen Tode auf seinen Sohn Johann Edel. 1977 verkaufte die Familie Edel die Immobilie an die Stadt Hamm. Das Haus wurde 1978 grundlegend restauriert. Sein Innenraum bietet heute Platz für Gastronomie. Seit 1986 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Haus Vorschulze
Aus derselben Epoche stammt das nur wenig ältere Vorschulzehaus, Südstraße 8. Den zweigeschossigen palaisartigen Traufenbau mit Walmdach und Pilastergliederung ließen sich der Bürgermeister Gottfried Balthasar Rademacher (1694–1781) und seine Ehefrau Eva Catharina geb. Retberg im Jahre 1744 – also drei Jahre nach dem verheerenden Stadtbrand – auf zwei alten Hausstätten neu errichten. Es steht seit 1986 unter Denkmalschutz. Die Hauptfassade ist zur Südstraße hin durch vier Pilaster gegliedert, deren Kapitelle in der Fensterzone des Obergeschosses liegen. Das schmiedeeiserne Treppengeländer (1744 hinzugefügt) ist mit den Initialen der Erbauer GBR (= Gottfried Balthasar Rademacher) und ECR (= Eva Catharina Retberg) versehen. Nach dem Tode der Erbauer erbten die Tochter Marianne und deren Ehemann Oberstleutnant Ernst von Romberg das Haus. Noch 1805 wohnte hier die Witwe von Romberg. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Justizkommissar Friedrich August Overbeck Eigentümer. Im Anschluss daran bewohnte Wilhelm Johann Heinrich Lent (1798–1868), Präsident des Oberlandesgerichts Hamm, das Gebäude. Der Kornhändler Franz Klaphecke nutzte das Gebäude teilweise als Handelskontor und ließ zu diesem Zweck Lagerräume anbauen. Seine Tochter Antonia Klaphecke heiratete 1870 den Kornhändler Christian Heinrich Vorschulze, nach dem das Haus seinen heutigen Namen trägt. Es blieb dann bis 1976 im Besitz der Familie Vorschulze und wurde schließlich an die Stadt Hamm verkauft. Das Haus wurde 1980/81 grundlegend saniert und dem Originalzustand aus dem Erbauungsjahr weitgehend wieder angepasst. Im Haus Vorschulze befindet sich heute eines der Standesämter der Stadt Hamm.

Das südlich von Haus Vorschulze gelegene Nachbarhaus, das Restaurant Sofra, ließ 1746 die Witwe Bernhard Henrich Redicker unter Einbeziehung des von den Erben Hesselmann erworbenen Nachbargrundstückes neu errichten. Seit 1989 steht das Gebäude Südstraße 10 unter Denkmalschutz.

Altes Brauhaus Henin
Zu den letzten spätmittelalterlichen Fachwerkbauten der Stadt zählt das Alte Brauhaus Henin in der Eylertstraße 15, das wohl älteste Gebäude der Stadt nach der Schlossmühle in Heessen. Das im Frontbereich später veränderte Haus wurde dendrochronologisch auf das Jahr 1516 datiert. Das Obergeschoss kragt an der Traufseite über Knaggen vor. Die Hausstätte Eylertstraße 15 an der Ecke Widumstraße / Eylertstraße stand im 18. Jahrhundert im Besitz der Familie Auffmordt. Die Witwe des Albert Johann Auffmordt heiratete in zweiter Ehe den Wirt Wilhelm Möllenhoff (ca. 1757–1826). 1828 schaltete die Witwe ein Verkaufsinserat im Westfälischen Anzeiger. 1831 wird der Aufwärter Ludwig Scharnika als Besitzer des Hauses genannt. Seinen Namen hat das Haus nach der Familie Henin erhalten, die ab 1866 im Hause belegt ist. Nach aufwendiger Restaurierung beinhaltet es heute wieder eine Gaststätte.

Reichsbank und Bergamt

Reichsbankgebäude und Bergamt, ca.1918
Von 1913 bis zu seiner Auflösung 1994 befand sich in der Goethestraße 6 das Bergamt Hamm.

Umfeld des alten Brauhauses
Ebenfalls in diese Zeit gehören Widumstraße 10 und 12. Letzteres wurde im 19. Jahrhundert überarbeitet. Das zweistöckige Fachwerkhaus Widumstraße 10 stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und zählt damit zu den ältesten Häusern in der Hammer Altstadt. Seit 1989 steht es unter Denkmalschutz. Es wurde im frühen 16. Jahrhundert als Beihaus der großen bürgerlichen Hausstätte Widumstraße 12 errichtet. Erhalten geblieben ist auch das Haus Freese in der Widumstraße 36. Im 19. Jahrhundert wurde das Haus nach hinten verlängert. Bei den aufwendigen Sanierungsmaßnahmen trat hinter der Stuckfassade des 19. Jahrhunderts das ursprüngliche Fachwerk zutage. Seit 1986 steht es unter Denkmalschutz.

Alt Hamm
Das Alt Hamm in der Nordstraße 16, in dem sich seit der Erbauung bereits eine Gaststätte befindet, ist das letzte Haus vor der Einmündung des Nordenwalls in die Nordstraße. Diese Eckbebauung erklärt den fünfeckigen Hausgrundriss. Es wurde innerhalb von vier Tagen nach einem großen Brand am 11. Sept. 1734 erbaut und ist damit eins der ältesten Gebäude Hamms. Anfangs befand sich im Gebäude auch eine Brauerei, dann eine Brennerei, später eine Bäckerei und heute an der Stelle ein großer Stammtisch. Den Zweiten Weltkrieg überstand es unbeschadet, sodass es auch heute noch seine ursprüngliche, eigentümliche Form aufweist.[64] Seit 1985 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Bahnhof Hamm
Das Empfangsgebäude des Bahnhofs wurde 1920 in neobarocken Formen erbaut und steht seit 2001 unter Denkmalschutz. Es wurde Mitte der 1990er Jahre restauriert.

Buchhandlung Edmund Peters
Die Buchhandlung Edmund Peters (Inh. Heike Hüser) liegt in der Hammer Innenstadt, genauer in der Oststraße 26. Das im 19. Jahrhundert verputzte Fachwerkhaus steht seit 1996 unter Denkmalschutz.

Dabelow/SEB AG
Haus Dabelow wird heute von der SEB AG genutzt, einer Bank in der Hammer Innenstadt, genauer gesagt in der Weststraße 26. Darüber hinaus ist dort eine Rechtsanwaltskanzlei ansässig. Seit 1995 steht das Haus unter Denkmalschutz. Aus der Hausstätte ging ein jährlicher Kanon von 45 Stübern an das Antonius-Gasthaus und von 32 Stübern an das Westenhospital (belegt 1790, 1802). Das Haus stand 1790 im Eigentum der Witwe Predigerin Cochius (belegt noch 1802). Johann Maximilian Cochius († 1766) war Pfarrer in Drechen. 1803 bewohnte Leutnant von Plettenberg das Haus zur Miete. 1820 und 1822 sind als Mieter die Schreinerfamilie Volmer (Schreiner Heinrich Christoph Volmer aus Unna († 1820) und 1822 Sohn Schreinergeselle Heinrich Florens Wilhelm Volmer) nachgewiesen. Das Haus war zu diesem Zeitpunkt bereits an die Tochter des Pfarrers Johann Maximilian Cochius namens Wilhelmine Amalie Cochius vererbt worden. Diese hatte die 1800 Wilhelm Halfmann – Pfarrer in Hagen – geheiratet. Noch im Jahre 1831 ist sie als Eigentümerin des Hauses nachgewiesen. 1846 schalteten die Erben Frau Pastorin Halfmann eine Verkaufsanzeige im Westfälischen Anzeiger. Kaufmann Heinrich Toppe ist 1866 und 1886 als Hauseigentümer belegt. Er betrieb dort eine Eisen-, Stahl- u. Messinghandlung, die noch 1902 bestand. 1908 ließ Otto F. Dabelow das Haus zu der bekannten Buchhandlung Dabelow umbauen, die bis in die 1990er Jahre Bestand hatte. 1926 wurde nach Plänen des Architekten Hanns Jacquemar Dabelows Blauer Saal im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet, in dem unter anderem Dichterlesungen stattfanden. Otto F. Dabelow ist auch bekannt als Herausgeber des Heimat-Kalenders für Kreis und Stadt Hamm, der nur für die Jahre 1925, 1926 und 1927 erschienen ist.

Einhorn-Apotheke
Die Einhorn-Apotheke befindet sich in der Weststraße 22. Das Gebäude wurde 1888 erbaut und steht seit 1997 unter Denkmalschutz. Ebenfalls denkmalgeschützt (seit 1997) ist das Wohn- und Geschäftshaus Nordstraße 1 (Gilli Couture & Trends), das sich nördlich an die Einhorn-Apotheke anschließt. Es handelt sich dabei um einen Neubau, der zwischen 1900 und 1905 errichtet wurde.

Finanzamt Hamm
Das Finanzamt Hamm ist für die Städte Hamm, Kamen und Bergkamen zuständig und für die Gemeinde Bönen im Kreis Unna. Das ursprüngliche Gebäude in der Grünstraße wurde 1924/25 errichtet. Später erfolgte ein Neubau, in dem auch der heutige Haupteingang liegt. Das Gebäude steht seit 1985 unter Denkmalschutz.

Geschäftshaus Lommel
Unter den Bauten des frühen 20. Jahrhunderts ist das an der Ecke Weststraße / Ritterstraße gelegene Geschäftshaus Lommel hervorzuheben. Bauherr war der Schuhhändler Viehoff. Im Obergeschoss befand sich das „Cafe Metropol“, ein beliebter Treffpunkt für jung und alt in der damaligen Zeit. Der Backsteinbau in expressionistischen Formen wurde 1927 nach einem Entwurf des Architekten Max Krusemark erstellt und ist dem Backsteinexpressionismus zuzurechnen. Weitere Beispiele dieser Stilrichtung in Hamm sind die Polizeiwache, die Justizvollzugsanstalt und der Bürgersaal, der Anfang 2010 abgerissen wurde.

Hammer Meile
Die Hammer Meile ist eine Ansammlung gastronomischer Etablissements an der Südstraße (zwischen Pauluskirche und Rathaus). Es konnten sich nicht alle ursprünglich hier angesiedelten Gaststätten halten, so dass eine Reihe von Leerständen zu verzeichnen sind. Für einige von ihnen hat sich inzwischen ein Investor gefunden. Das St. Marienhospital hat hier ein neues Klinikgebäude errichtet.

Im Jahre 2008 wurde beschlossen, die Fassaden der historischen Gebäude an der Hammer Meile während ihres Umbaus zum Klinikgebäude zu erhalten. Nach neuesten archäologischen Erkenntnissen – Andreas Schulte hat dazu Recherchen vor allem in Berlin, Bielefeld und Münster betrieben – lässt sich nachweisen, dass die Südstraße in diesem Bereich im 18. Jahrhundert allerbeste Wohnlage war. Der für die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts nachweisbare Verkaufsdruck auf dem Hammer Immobilienmarkt – unter anderem veräußerten Adelsfamilien ihre Stadthäuser – konnte in der zweiten Jahrhunderthälfte durch den Erwerb von Hausbesitz seitens der Räte an der Kriegs- und Domänenkammer kompensiert werden. Schulte kann die Lage und Besitzer einzelner, wichtiger Häuser (Beamten-, Pastoren- und Professorenhäuser, Armenhäuser) beschreiben und den Standort des Stadtweinhauses an der heutigen Weststraße 4 nachweisen. Damit lassen sich Aussagen zur Bewohnerstruktur ganzer Straßenzüge und -viertel treffen, unter anderem auch der Hammer Meile. Schulte hat eine Kartierung des Brandareals von 1741 fertiggestellt, jedoch steht die Kellerkartierung noch aus. Daraus soll dann ein Häuserbuch für die Zeit zwischen 1734 und 1886 entstehen, das auch diesen interessanten Bereich der Stadt näher beleuchten wird.[65]

Isenbeck-Bierglas

Nachbildung des ursprünglichen Wahrzeichens des Isenbeck Stammhauses, heute am Universahaus
Im Jahr 2004 erhielt die Stadt Hamm ein weiteres Wahrzeichen zurück. Das überschäumende Bierglas der ehemaligen Isenbeck-Brauerei wurde als Rekonstruktion in Originalgröße am Universahaus (Südstraße) angebracht. Allerdings läuft die Abfolge der Lichtelemente langsamer als beim Original. Die Brauerei selbst wurde 1990 abgerissen; an ihrer Stelle steht nun das Allee-Center.

Komödienhaus
Das ursprünglich als Gartenhaus errichtete Komödienhaus am Nordring 9 entstand um 1735 und wurde 1777 umgebaut. Nach schwerer Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde es anschließend vereinfacht wiederaufgebaut.

Kurhaus
Inmitten des Kurparks mit seinem alten Baumbestand und den Kurparkteichen, der im Zuge des traditionellen Bad Hamm entstanden ist, liegt das Kurhaus der Stadt Hamm. Es stammt aus dem späten 19. Jahrhundert und steht seit 1996 unter Denkmalschutz. Es erinnert an die Zeit von „Bad Hamm“, dessen „Nachfolge“ die benachbarte Klinik für Manuelle Therapie antrat.

Kriegerdenkmal auf dem Exerzierplatz
Das Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71) wurde 1875 an der Westseite des Marktplatzes errichtet. Über einem sechs Meter hohen Sockel mit neogotischen Stilelementen und zwei Inschriftentafeln erhebt sich eine weibliche Figur, die die Germania als Symbol des Deutschen Reiches darstellt. Schon 1914 wurde das Denkmal an den Rand des Exerzierplatzes verlegt, um für ein zweites Straßenbahngleis Platz zu schaffen. 1969 wäre das Denkmal aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes und geringen kulturellen Wertes beinahe beseitigt worden. Seit 1989 steht es unter Denkmalschutz, da mittlerweile der geschichtliche Zeugnischarakter anders beurteilt wird. Im Jahr 2000 wurde es grundlegend saniert.

Marktplatz

Marktplatz Hamm
Mittelpunkt der über einen Kilometer langen Fußgängerzone ist der alte Marktplatz mit der Pauluskirche. Die im 18. Jahrhundert erbauten Bürgerhäuser, die noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Marktplatz schmückten, fielen der fast vollständigen Zerstörung der Hammer Innenstadt im Zweiten Weltkrieg zum Opfer. Das alte Rathaus, ebenfalls im Krieg zerstört, wurde nicht wieder aufgebaut. An seiner Stelle befindet sich heute die 1950/51 erbaute Hauptstelle der Sparkasse Hamm. Der Bau erinnert u. a. durch seinen Arkadengang äußerlich an das alte Rathaus.

Mühle Koch
Das Haus Mühle Koch in der Nordstraße 19 wurde nach dem Stadtbrand von 1734 auf zwei vorherigen Hausstellen errichtet. Seit 1990 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Polizeipräsidium
Das „alte“ Polizeipräsidium Hamm befindet sich an der Hohe Str. 80. Das Gebäude wurde 1926/27 erbaut und steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Dahinter erstreckt sich der moderne Neubau, erreichbar über die Grünstr. 10. Alt- und Neubau sind im Hof durch einen verglasten Gang miteinander Verbunden. Die vier Figuren über dem Haupteingang des „alten“ Polizeipräsidiums symbolisieren die vier Kardinaltugenden Mut, Weisheit, Gerechtigkeit und Besonnenheit.

Hafenstraße
In der Hafenstraße befanden sich einige legendäre städtische Notunterkünfte. Hier lebten neben alter Armut mit „reisender“ Vergangenheit und neuer Armut seit etwa dem Ende des Ersten Weltkrieges auch in Hamm beheimatete sowie zugezogene Sinti unter äußerst ärmlichen Bedingungen. Ende der 1960er Jahre wurde das Barackenlager aufgelöst, die Bewohnerschaft auf die Stadt verteilt und das Gelände bebaut.[66]

Stadtmauer
Reste der mittelalterlichen Stadtmauer wurden 1985 am Nordenwall freigelegt und zum Teil neu aufgemauert.

Wassertürme Berge
Die Wassertürme am Hellweg im Stadtteil Berge sind nur von außen zu besichtigen. Der östliche Wasserturm wurde 1907 errichtet und fasst 2.000 m³ Wasser. Der zweite Turm wurde 1915 errichtet und fasst 3.000 m³. Sein höchster Wasserstand liegt bei 132 m über NN. Die Wassertürme dienen dem Druckausgleich, bevor das von der Ruhr kommende Wasser in Hamm verteilt wird.

Parkanlagen

Wahrzeichen der Stadt im Maximilianpark: Der Glaselefant

Hamm wird oft als Stadt im Grünen bezeichnet, was neben der fast ländlichen Lage nicht zuletzt auch den zahlreichen Parks in den Stadtbezirken und den freigegebenen renaturierten Bergehalden geschuldet ist.

Friedrich-Ebert-Park
Der im Westen Hamms gelegene Friedrich-Ebert-Park oder kurz Ebertpark erstreckt sich zwischen Oberonstraße, Wilhelm-Liebknecht-Straße und Wilhelmstraße. Im Volksmund heißt er auch Germaniapark. An ihm liegen die Friedrich Ebert Realschule, die Parkschule und das Märkische Gymnasium, das Szenelokal „Hoppegarden“, sowie die Kulturwerkstatt und das seit 2008 neue Gelände des ehemaligen Germaniabades/Titaniaparks mit einem Steinlabyrinth und einem Erlebnisparcour. Im Park befindlich sind zwei große Weiher nebst einem Eschenhain, einem kleinen Wäldchen, sowie eine reiche Fauna und Flora.

Kurpark
Sehr beliebt bei den Bürgern der Stadt ist auch der Kurpark Bad Hamm, der sich östlich an den Exerzierplatz und südlich des Datteln-Hamm-Kanal anschließt. Der Park umschließt dabei das Kurhaus nebst Theatersaal und die Klinik für manuelle Therapie.

Maximilianpark
Im Stadtteil Ostwennemar liegt der Maximilianpark. Hierbei handelt es sich um einen Naherholungs- und Veranstaltungsort, der anlässlich der ersten Landesgartenschau 1984 auf dem Gebiet der ehemaligen Zeche Maximilian entstanden ist. Als (neues) Wahrzeichen der Stadt Hamm entstand hier der Glaselefant durch Umbau der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche. Heute befinden sich in dem Glaselefanten das Maxi-Labor und ein kleiner Garten im oberen Bereich.

Maximilianpark und Kurpark sind Teile der Themenrouten 7 und 23 der Route der Industriekultur.

Ringanlagen
Um die Innenstadt herum befindet sich ein Grüngürtel, die sogenannten Ringanlagen. Sie geben einerseits im südlichen und westlichen Teil den Verlauf der Ahse vor ihrer Verlegung wieder und gibt noch heute einen guten Eindruck vom Verlauf der Stadtmauer, der Festungswälle und der Gräben der Stadt Hamm.

Selbachpark
Der Selbachpark liegt im Stadtteil Pelkum und entstand 1974/75 in Anlehnung an die Revierparks des Ruhrgebietes. Er bietet ein reichhaltiges Angebot zur Naherholung und zur sportlichen Betätigung. Neben dem Freizeitbad mit Wellenbad gibt es auch noch eine Minigolf- und weitere Sportanlagen, z. B. für Leichtathletik und Tennis. Die parkartigen Grünanlagen sind in die umgebenden Wald- und landwirtschaftlichen Flächen eingebettet.

Tierpark
Südlich der Innenstadt an der Grünstraße liegt der Tierpark Hamm. Dieser wurde zunächst am 30. Juni 1934 als Tier- und Pflanzengarten „Südenstadtpark“ eröffnet. Nach seiner Zerstörung bei einem Bombenangriff am 22. April 1944 wurde der Tierpark 1950 wieder aufgebaut.

Wanderwege
Hamm verfügt über ein umfangreiches Angebot an Wanderwegen und Radwanderwegen, die in überregionale Netze wie die Römerroute eingegliedert sind. Nach der Freigabe der Kissinger Höhe als Naherholungsgebiet stehen dort weitere 7 km Wanderwege zur Verfügung. Der höchste Punkt der Halde bietet einen weiten Ausblick ins Land, unter anderem bis zum Haarstrang.

Zum Wandern besonders geeignet ist auch der Heessener Wald, ein Waldgebiet, das sich vom Stadtbezirk Hamm-Heessen bis nach Ahlen erstreckt. Im Bereich des Heesener Walds liegt auch die Waldbühne Heessen.

Lippepark
Unter dem Slogan „Im Westen was Neues“ entsteht seit 2009 auf dem Gelände des ehemaligen Schachtes Franz im Stadtbezirk Hamm-Herringen ein neues Freizeitgelände, der Lippepark Hamm.

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